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Bildungsreise nach Bregenz und in die Schweiz

Datum: von 15. bis 17. September

Diesmal ging es mit dem Zug nach Bregenz. Schon am Bahnhof waren wir nicht zu übersehen - und im Zug manchmal nicht zu überhören. Die Zeit verging im Flug und bei schönstem Wetter landeten wir nach guten 4 Stunden in Bregenz. Nach dem Check-in im Hotel ging es an den See - einfach diese Weite zu genießen, dieses Gefühl von Meer. Frisch gestärkt trafen wir uns in der Stadtbibliothek Bregenz. wo wir sehr herzlich aufgenommen wurden und über´s Fachsimpeln fast die Zeit übersahen zur Stadtführung. Bregenz ist eine Reise wert - voll mit Geschichten und Geschichte trafen wir uns wieder an der Seebühne, die wir nur von außen bewundern konnten. Und dann ging es am See entlang ins Kloster Mehrerau - die Magie dieses Ortes mit der wunderbaren Kirche - so ganz schlicht, ein Ort zum Willkommen sein. Und dann gab es da diesen einen Moment wo sich Himmel und Erde trafen im Gesang...danke Barbara. Dieses Gefühl nahmen wir mit in einen stimmungsvollen Abend in den Klosterkeller - ein würdiger Abschluss für einen ereignisreichen Tag, der für manche noch lange nicht endete....

Am Samstag ging es mit dem Bus nach St.Gallen. Diese Stadt verdankt ihren Weltkulturerbestatus einer Frau - und noch dazu einer Bibliothekarin. Die heilige Wiborada rettete vor mehr als 1000 Jahren Handschriften, die noch immer in der Stiftsbibilothek ausgestellt werden. Wir hatten diese beeindruckende Stadt zu früher Stunde quasi für uns  - wir tauchten so richtig ein in dieses Lebensgefühl zwischen Enge und Großzügigkeit, vergangenem Ruhm und hippen Lebensgefühl - fast wurde uns die Zeit zu kurz. Auf der Fahrt nach Dornbirn in die Stadtbibliothek war eine wohlige Müdigkeit zu spüren - aber die  Stadt mit ihrem quirligen Marktleben weckte wieder die müden Geister. So waren wir voller Neugier auf diese berühmte neue Bibliothek - und wir wurden nicht enttäuscht. Es war eine bereichernde Führung,  der Austausch mit den Kolleginnen brachte manch neue Idee - wenn wir auch keinen Mäzen finden werden, der uns so einen Bau hinstellt. Und dann begann die große Freiheit: Der Bus brachte uns nach Lindau - ein unvergleichliches Kleinod am Bodensee - wir schwärmten aus und was dann so passierte bleibt in den Herzen und Gedanken noch lange als Nachklang - Sonne, das schwäbische Meer, gut essen und trinken, tratschen, Schifferl fahren...und am Abend den Sonnenuntergang genießen bei einem oder zwei oder drei Gläschen. Denn am Sonntag konnten wir ausschlafen - oder aber auch in den See springen oder noch beim Milchschwammerl einkaufen - denn der Zug ging erst um 10.40 nach Hause. Es war wie ein Summen in unserem Waggon - leise Gespräche, Buchblättern oder Stricknadelklappern - am Bahnhof waren dann alle plötzlich weg und zurück bleiben Erinnerungen, die so glitzern wie der Bodensee am frühen Abend.

Datum: 
15.09.2023 - 09:00 bis 17.09.2023 - 18:00 Uhr